Karfreitagsgespräch in den NRW-Lokalradios
Der theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Albert Henz, ist am Karfreitag Studiogast in der Mittagssendung der NRW-Lokalradios. Von 12 bis 13 Uhr erläutert der 59jährige Theologe im "Karfreitagsgespräch" mit Christa A. Thiel von der evangelischen Kirchenredaktion PEP, welchen Wert dieser stille Feiertag für ihn hat und was er für Familien heute bedeuten kann.
Gäbe es den Karfreitag nicht, "würden mir viele Lebensthemen fehlen, die ich zur Bewältigung meines Alltags brauche", so Albert Henz laut einer vorab veröffentlichten Pressemitteilung der westfälischen Landeskirche. Die Kirche biete seiner Ansicht nach Räume an, in denen Themen wie Leiden und Sterben Raum haben. Henz spricht sich dafür aus, Rituale wie gemeinsames Abschiednehmen am Sterbebett noch stärker ins Bewusstsein zu bringen. Karfreitag sei mit Ostern in den Blick zu nehmen. Deshalb ermutige der Karfreitag dazu, einen Neuanfang zu wagen - auch in schwierigen familiären Verhältnissen.
Warum so still? Was bringt es den Menschen, einen Feiertag zu haben, der – wie heute - ein stiller Feiertag ist? Albert Henz ist der Theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen. Er erzählt im Gespräch mit Christa Thiel, was ihm fehlen würde, gäbe es den Karfreitag nicht.
• zum Anhören: Interview - Teil 1
Das Elternhaus ist entscheidend! Heißt es oft. Und da ist was dran. Denn was wichtig oder weniger wichtig für einen ist, das lernt man oft schon bei seinen Eltern. Das ist auch bei Albert Henz nicht anders. Sein Vater war Bestatter.
• zum Anhören: Interview - Teil 2
Ab 14 Uhr wird im Programm der NRW-Lokalradios noch viel die Rede sein, wie die Aktion "Lichtblicke" Kindern und ihren Familien geholfen hat. Christa Thiel ist Mitglied im Spendenbeirat. Und sie möchte jetzt vom Theologischen Vizepräsidenten der westfälischen Kirche wissen: Wie kann der Karfreitag Kindern und ihren Familien helfen?
